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CDU zur Freitag-Demo: Antisemitischer Aktivismus unerträglich

Die CDU Münster hat scharf kritisiert, dass bei der großen Anti-Rechtsextremismus-Demonstration am vergangenen Freitag das „Jugendbündnis gegen Antisemitismus“ von einer pro-palästinensischen Gruppe daran gehindert worden ist, einen geplanten Redebeitrag zu halten.


„Anlass der Demonstration waren Berichte über Deportationspläne im rechtsextremen Spektrum. Dass dann ausgerechnet Aktivisten gegen Antisemitismus und Judenfeindlichkeit bei der Demo am Wort gehindert werden, ist unerträglich“, sagte die CDU-Kreisvorsitzende Simone Wendland. Sie begrüßte ausdrücklich, dass nachfolgende Redner diesen Vorfall kritisierten und lobte die besonnene Reaktion des Jugendbündnisses. Der Redebeitrag des Jugendbündnisses sei fest eingeplant gewesen, so dass insoweit jedenfalls den Veranstaltern kein Vorwurf zu machen sei.
Wendland berichtete, dass auch eine große Gruppe von CDU-Mitgliedern an der Demonstration teilgenommen hätte, darunter auch der Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke. 
„Das war ein starkes gemeinsames Signal aller Demokraten“, sagte Wendland. Sehr deutlich sei geworden, dass den Teilnehmern am Miteinander, an Frieden und Verständigung gelegen sei.